Pearl Island - Moby Dick and a lot of fun.
Veröffentlicht von Manuela und Thorsten Richert in Moin Panama / Reiseblog / schmuzeln erwünscht · 27 Juli 2022
Tags: 27.07.2022
Tags: 27.07.2022
"Pearl
Island - Moby Dick and a lot of fun".
Nach langer Zeit haben wir ein paar Tage Urlaub auf
Contadora gemacht, eine der zu den Pearl Island gehörenden Inseln, die gute 60
Km vor Panama City im Pazifik liegen. Sie sind entweder mit einer Fähre oder
einem Flugzeug von Panama City aus, zu erreichen. Das Flugzeug benötigt für
diese Strecke 15-20 Minuten und die Fähre 1,5 bis 2 Stunden. Wir haben die
Fähre genommen und hatten Glück, denn wir wurden von einem Wal (Moby Dick) und
von Delfinen begleitet. Das erste mal, dass wir in unserem Leben einen Wal und
Delfine im Ozean gesehen haben und es war wirklich ein Naturspektakel, erst die
Fontäne des Wales, dann das Auftauchen, dieses riesigen Tieres sowie das
Abtauchen mit der riesigen Schwanzflosse zu begleiten, man war so gefesselt,
dass es nur noch für ein Foto der Flosse gereicht hat, ich bitte um
Entschuldigung. Von Juni bis Oktober sind die Wale hier vor der Küste Panamas
anzutreffen. Nach unserer kleinen Kreuzfahrt, auf Contadora angekommen, musste
ich mich um meinen Körper kümmern, denn eine Seefahrt die macht hungrig, also
haben wir uns für ein Frühstück im "Geralds" entschieden. Dieses
Restaurant gehört einem deutschen Auswanderer aus Schweinfurt, sein Name ist -
- richtig Gerald, der schon sehr lange auf der Insel lebt. Danach haben wir
unser Zimmer bezogen und die Sonne genossen, bevor wir uns am Nachmittag ein
Golf-Cart, für die Zeit auf Contadora gemietet haben. Dieses Abenteuer können
wir nur jedem empfehlen, denn hiermit kann man die hügelige Insel wunderbar
erkunden und hat noch sehr viel Spaß dabei. Allerdings sollte man immer, beim
Fahren dieses Gerätes, zum vorausfahrenden Fahrzeug genügend Abstand halten,
erst recht wenn man Berg ab fährt, die Funktion der Bremse, unseres Golf-Carts
war sehr abenteuerlich um nicht zu sagen fast ohne Funktion, es gab zwar ein
Pedal, doch dieses diente eher zur Beruhigung und als Stellplatz für den
zweiten Fuss, denn eine Verringerung der Geschwindigkeit erreichte man nur,
wenn man sich mit seinem ganzen Körpergewicht (somit schied Ela als Fahrer aus)
gegen das Pedal stemmte, dann blokierten die Räder und das Heck brach aus,
allerdings konnte man ja noch die Füße zu Hilfe nehmen, sowie bei Wilma und
Fred Feuerstein. Aus Sicherheitsgründen ;)) hatte es auch keine Haltegurte, nur
eine rutschige Bank, dadurch war ein Verlassen des Fahrzeuges jeder Zeit, auch
während der Fahrt problemlos möglich :)). Nach ein bisschen Übung wusste man,
zu welchem Zeitpunkt man das Gewicht vom Pedal zu nehmen hatte, um ein
Ausbrechen des Fahrzeugs zu verhindern. Der zweite kleinere Mangel war das
Licht, es funktionierte nur begrenzt und da die Insel nicht komplett
ausgeleuchtet ist und zum Teil unbefestigte Straßen hat, mussten wir abends,
bei der Rückfahrt vom Restaurant, unsere Handylampen unterstützend zum
Fahrzeuglicht dazu nehmen. Letztendlich hatten wir aber soviel Spaß mit dem
Golf-Cart, dass wir es nur jedem empfehlen können, da man dadurch sehr viel
beweglicher auf der Insel ist und jeden der traumhaften Strände auf Contadora
anfahren kann, außerdem hält sich der Verkehr in Grenzen. Die Pearl Island
haben super weiße Strände, zum Sonnen und Relaxen, so wie 27 C türkis, klares
Wasser, was einlädt zum Schwimmen, Schnorcheln oder Tauchen. Ihr könnt Euch
auch ein kleines Boot mieten, mit eigenem Bootsman (Kapitän) an Bord, um auf
die anderen Inseln zu kommen oder die Wale in ihrem natürlichem Lebensraum zu
sehen, es ist echt spektakulär und wir haben wieder viele nette Menschen aus
der ganzen Welt kennengelernt. Als kleine Empfehlung , dass beste Restaurant
auf Contadora war für uns, dass "Casa Tortuga", mit einer sehr guten
italienischen Küche. Und wo war das "Pubertier" Tessa und unser Hund
Icemen? Die Tessa ist gerade für fünf Wochen in der alten Heimat und Icemen
hatten wir für die vier Tage in einer Hundepension untergebracht, um auch zu
sehen wie es klappt. Das witzige hier war, beim Abholen des Hundes äußerte sich
die Besitzerin des "Dogsgardens" verwundert über Icemens verhalten.
Ihr sei aufgefallen das Icemen draußen normal aktiv ist, allerdings drinnen
geht er sofort auf seinem ihm angenehmen Platz, direkt vor dem Lüfter, denn
dumm ist er nicht, bei einem Zimmer ohne Klimaanlage und hat diesen, außer um
seine Ausgangslage minimal zu verändern, nicht verlassen. Doch uns hat das
Verhalten nicht gewundert, denn wer Ela und Ihre Erziehung des Hundes kennt,
weiß das seine "move´s" innerhalb der Wohnung, stark eingeschränkt
sind, um die Spuren und die Flugbahn der Haare zu begrenzen ;)). Auch der Weg
zur Gelassenheit wird bei mir immer besser, gerade heute war ich bei den
Wasserwerken um den Wasseranschluß umschreiben zu lassen und hatte mich schon
wieder auf lange Wartezeiten und eine Reise in meine Gedanken eingestellt, doch
diesmal hatte ich das Gefühl, es ging
alles viel schneller, ich hatte gar nicht genügend Zeit mit mir allein im
Nichts zu sein, hierzu nächstes mal mehr. Hasta luego!